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WORKERS UNION

Workers Union ist ein junges, internationales Projekt (Deutschland, Kolumbien, Niederlande, Frankreich), entstanden im Früjahr 2018, das 6 Personen mit sehr unterschiedlichen geschichtlichen und musikalischen Hintergründen zusammenbringt. Es hat für Vorhaben die Entstehung einer Struktur,in der jedes Mitglied sich frei bewegen kann, allein oder in Zusammenhang mit seinen „Coworkers“. Das Ergebnis ist eine breite Klangpalette, Ausdruck einiger Aspekte der heutigen Klangkunst in deren extremsten Diversität. Notierte Musik, improvisierte Musik, „klassische“ Zeitgenössische Musik, Jazz, Rock, Noise, „Minimalistische“ Musik : solche Bezeichnungen finden hier keinen Platz mehr. Es wird ausdrücklich nach einem Moment gesucht, in dem alle Begriffe von Hierarchie und Genre verschwinden. Alleine die Fähigkeit der Musiker*innen bildet den roten Faden dieses dekonstruktivistischen Akts :
Virtuosität und Spielfreude sind der Konvergenzpunkt all dieser verschiedenen musikalischen Ereignisse.

 

Workers Union konzipiert und schreibt Stücke für sich selbst, verwendet aber auch gerne Musik (Noten) von anderen. Die Aufführung jedes Stückes ist ein Aneignungsakt durch die Verwendung eigener Klänge und Spielarten. Die Energie des Moments entscheidet
letztendlich von der verwendeten Freiheit und von den Wegen, die benutzt werden (oder nicht). Die Gruppe ist als organische Entität gedacht, stets in Evolution und ohne definitive Struktur. Sie ist ein Material, das jedes Mitglied transformieren kann, um eine neue Struktur zu schaffen. Die Anzahl der Beteiligten ist nicht relevant, so lange die Arbeit sich auf einen kollektiven und
geteilten Ausdruck fokussiert. Workers Union setzt sich keine Beschränkungen und versucht, sich vom akademischen
Modell einer gewissen „Modernen Musik“ zu befreien. Die formalen Komponenten eines „klassischen“ Konzerts sind zu vermeiden, die Nähe zum Publikum ist der Schlüssel für ein erfolgreiches, aktives Erlebnis (ein gemeinsames Stück Arbeit), bei dem jede*r Zuhörer*in und Spieler*in sich gleichermaßen beteiligt fühlen dürfte.

Friederike Kühl || Sopran

Annika Westlund || Mezzosopran

Johannes Wieners || Countertenor; Komposition

Jonathan Boudevin || Bariton; Schlagzeug; Komposition

Sergio Katich Bayona || Querflöte

Martijn Strating || Klavier; Synthesizer; Komposition

Dario Guerrero || E-Bass; Komposition

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